So war es beim SUMMER BREEZE (1/2) mit ASP, WITHIN TEMPTATION, IN EXTREMO, DIMMU BORGIR u.v.m.

ASP Summer Breeze

13.–16. August 2025, Dinkelsbühl

Ende August gab der Sommer noch einmal richtig Gas. Das Summer Breeze 2025 bot wieder ein energetisches und abwechslungsreiches Line-up und sorgte neben der perfekten Organisation für etliche glückliche Momente bei den knapp 45.000 Fans. Das Wetter spielte mit, auch wenn die Hitzewelle mit etwa 35° Grad an den ersten Festivaltagen allen Beteiligten sämtliche Kraftreserven abverlangte. Dennoch erzeugte diese höllische Hitze eine gnadenlose Energie im Publikum und bei den Bands.

Am Mittwoch sorgten The Halo Effect für den ersten großen Abriss nach der Eröffnung. Auch wenn man aus jeder Pore schwitzte, wurde an Feuer nicht gespart, denn In Extremo nutzten die Abendstunden für ihre energiegeladene Show voller Pyros und Trommeln. Mittelalterliche Instrumente trafen auf treibende Metal-Riffs, während das Publikum ausgelassen mitsang und tanzte. Dimmu Borgir sorgten im Anschluss auch optisch für eine grandiose Bühnenperformance. Die dunklen Klänge der Norweger sorgten nicht nur einmal für Gänsehautmomente. Parallel dazu verzückten Sólstafir auf der T-Stage mit einer nachdenklich-melancholischen Stimmung auf der Bühne. Mit atmosphärischen Klanglandschaften und epischen Gitarrenpassagen erschufen die Isländer eine unvergessliche Atmosphäre. ASP dagegen rissen die Main Stage in der Folge noch einmal ab. Mit reichlich Feuer sorgte die Band nach 13 Jahren Summer-Breeze-Abstinenz für ein sehr intensives und für ASP ungewöhnlich hartes Nachtkonzert.

Die Hitze der letzten Tage sollte auch am Donnerstag sehr viel Kraft kosten. Das Thermometer lag bereits mittags zwischen 30 und 34° Grad, sodass viele noch in ihren Camps blieben. Davon ließen sich Elvenking jedoch nicht beirren. Der Power-Folk Metal verzauberte die ersten Mutigen auf dem Infield, und die Stimmung ließ sich mithilfe der Wasserkühlung der Grabenschlampen (der hauseigenen Graben-Security) abkühlen. Schattenmann brachten leider auch keinen Schatten mit, konnten jedoch mit einer guten Show überzeugen und feierten mit Pyros, Nebel, CO2-Kanonen und den Fans. Ensiferum hielten das Energielevel weiter hoch und lieferten mit rasanten Riffs, epischen Refrains und jeder Menge Mitsing-Momenten eine mitreißende Show, die das Infield in ein ausgelassenes Wikinger-Gelage verwandelte. Die pure Eskalation folgte direkt im Anschluss bei Mr. Hurley & die Pulveraffen, die für einen wahren Abriss vor der Main Stage sorgten. Die Grabenschlampen durften schwitzen, als die Fans in Dauerschleife über die Menge surften. Within Temptation überzeugten später als Co-Headliner mit viel Tiefgang, Charisma und einer grandiosen Soundwand, die für Verzückung bei allen Anwesenden sorgte. Sharon verzauberte alle wie gewohnt mit ihrer Bühnenpräsenz und Spielfreude. Wesentlich ruhiger und atmosphärischer wurde es zur späten Stunde mit Cult of Luna. Ein Blick auf die Bühne ließ die Musiker nur erahnen, da es kein Licht auf der Bühne gab. Doch verpasste man so auch nichts, wenn man die Augen schloss und mit der Musik mitwankte, was viele taten. (Text: Birger Treimer)

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