So war es bei BEASTO BLANCO

6. November 2024, München, Technikum
Die Bestie ist da!
Der Herbstnebel fiel auf das weitläufige Eventgelände im Münchner Osten und dementsprechend schnell füllte sich die Halle des Technikum. Denn hier wollten die Wilden von Beasto Blanco dem Herbstblues furios den Garaus machen.
Als Special-Guests der amerikanisch-australischen Hardrocker The Dead Daisies machte die Kombi um Calico Cooper – Tochter von Alice Cooper – Halt im Münchner Herbst. Gehüllt in Outfits, mit denen sie auch perfekt in das „Mad Max“-Universum passen würden, betraten die fünf Amerikaner zum Intro „Il Nostro Spirito“ die Bühne und legten dann direkt mit „Run for Your Life“, dem Eröffnungs-Kracher des neuen Albums „Kinetica“ los. In den nächsten 45 Minuten folgte ein Feuerwerk aus Hits der Bandgeschichte und darüber hinaus gaben die weißen Bestien ihre Version von „Feed My Frankenstein“, ein Cover des Alice-Cooper-Klassikers, zum Besten. Der Enthusiasmus der Band schwappte vollends auf die Besucherinnen und Besucher über, was wiederum den Derwisch der Band, Gitarrist und zweiten Sänger Chuck Garric, sichtlich begeisterte und dazu animierte, Grimassen zu schneiden oder seine Gitarre wild herumzuwirbeln.
Zum rohen und brachialen Auftritt der Hardrocker gehörte auch der Einsatz von imposanten Lichteffekten, etwa in Form eines überdimensionalen Laserpointers, mit dem Sängerin Calico den sonst komplett finsteren Saal ausleuchtete und alles kurzzeitig wie am Set eines Sci-Fi-Thrillers aussehen ließ. Nach zehn Songs, in denen die Fans voll auf ihre Kosten kamen und mehrfach dem Aufruf von Chuck Garric, die eingängigeren Hymnen mitzugrölen, nachkamen, verabschiedeten sich Beasto Blanco in die Nacht. Ihre Mission, die Menge für die nachfolgenden The Dead Daisies aufzuheizen, hatten sie voll erfüllt.
Text: Michael Schille
Photos: Markus Werner (thefreelenser)
Setlist:
• „Run for Your Life“ • „Freak“ • „Grind“ • „Nobody Move“ • „Feed My Frankenstein“ (Alice-Cooper-Cover) • „Machine Girl“ • „Honey“ • „Lowlands“ • „Blind Drive“ • „Breakdown“
In unserer aktuellen Ausgabe findest Du übrigens den ersten Teil unseres „Steckbriefs“ mit Calico Cooper:

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