BLONDIE: Vor 45 Jahren – „Parallel Lines“ (Teil 1)

Tränen lohnen sich – Teil 1

Alle guten Dinge sind drei. Was wie eine abgedroschene Phrase klingt, beschreibt jedoch am besten das dritte Studioalbum „Parallel Lines“ von Blondie. Immerhin war der dritte Anlauf der Formation um Sängerin Debbie Harris das Werk, das Blondie den kommerziellen Durchbruch bescheren sollte. Zum 45-jährigen Jubiläum blicken wir zurück auf die Entstehungsgeschichte von „Parallel Lines“.

Frechheit siegt
Für die Produktion des Vorgängeralbums „Plastic Letters“ zeichnete sich Richard Gottehrer verantwortlich. Gottehrer war derjenige, der den Sound von Blondie hinsichtlich New Wave und Punk geprägt hatte. Als Blondie an der US-Westküste auf Tour zu „Plastic Letters“ waren, trafen sie den australischen Produzenten Mike Chapman. Er hatte sich als Songwriter und Produzent gemeinsam mit Nicky Chinn im Laufe der Siebzigerjahre in Europa einen Namen gemacht. Das Duo dominierte die Charts, bevor Chapman sich entschloss, in die USA zu ziehen und auf Solopfaden zu wandeln. Von Blondie war er bereits ein Fan – allerdings war er nicht überzeugt von der Produktion der Vorgängeralben. Debbie Harry selbst wiederum war kein Fan von Chapman. Während Schlagzeuger Clem Burke begeistert von der Idee war, Chapman als Produzenten anzuwerben, war die Reaktion der Sängerin eher zurückhaltend. Ausschlaggebend für die Verpflichtung des Australiers waren schließlich zwei Punkte. Chapman war begeistert von den ersten Ausschnitten zu „Heart of Glass“ und „Sunday Girl“ – und er teilte Blondie frech mit, dass er ein Hitalbum machen würde. Das reichte aus, um Harris von einer Zusammenarbeit zu überzeugen.

Katrin Hemmerling

Im nächsten Teil sprechen wir über tief fliegende Synthesizer und tränenreiche Gesangsaufnahmen.

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Das Album „Parallel Lines“ kannst Du hier hören:

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