DR. MARK BENECKE: WGT-Tagebuch 2022 (53/60) – WGT-App? Dankgebet? Zähne? (1)

Das Faltpapierprogramm des WGT hat noch kein Mensch verstanden. Zumindest kenne ich keinen. Seit einiger Zeit gibt es eine App, die komfortabel, zuverlässig und mit den richtigen Uhrzeiten und -orten versehen ist. Programmiert hat sie der Tobi. Mark: „Wie bist du auf die Idee gekommen?“ Tobi: „Die Idee kam, als ich mir vor zwölf Jahren einen 20-seitigen Plan mit Excel-Listen auf Papier ausgedruckt habe und damit irgendwann überfordert war und dachte, das muss doch heutzutage einfacher gehen. Dann ging’s los und die App kommt sehr gut an. Ich glaube, die Leute sind ganz froh, dass sie nicht mehr mit diesen riesigen Faltplänen unterwegs sein müssen.“ Mark: „Soweit ich das sehe, ist die App ja gratis. Ist das deine Liebe zur Szene, die dich da bewegt, oder hast du das nur gemacht, damit du eine App hast und die anderen können sie dann auch benutzen?“ Tobi: „Erst mal wollte ich sie für mich alleine haben, aber ansonsten denke ich, die Leute sind froh, dass es das umsonst gibt. Es gibt auch die Möglichkeit zu spenden.“ Mark: „Hast du schon auch mal Spenden bekommen?“ Tobi: „Ich krieg tatsächlich auch Spenden rein. Dieses Jahr spenden sie relativ viel, was schön ist. Daran sieht man auch, dass den Leuten das wichtig ist und das ist schön. Ich habe auch viele liebe Mails bekommen, ob es die App dieses Jahr wieder gibt.“ Mark: „Klassischerweise kündigt die WGT-Leitung alles eine Minute vor Konzertbeginn an. Wie kommst du an die Informationen, sodass sie rechtzeitig in der App sind?“ Tobi: „Tatsächlich schickt mir das WGT die Infos sogar zu, wenn sich irgendwas ändert. Das war nicht immer so und das ist natürlich super. Wir arbeiten mittlerweile zusammen und die sind auch froh, dass es mich gibt.“ Mark: „Wann hast du erfahren, dass Faderhead nicht kommt?“ Tobi: „Das habe ich relativ kurzfristig erfahren, da hatte mich der Cornelius vom WGT angerufen und mich gefragt, dass ich das bitte anpasse.“ Mark: „Wie machst du denn das, ihr seid ja jetzt hier unterwegs und feiert. Hast du wie in Science-Fiction-Filmen um den Arm so ein Display umgeschnallt?“ Tobi: „Ich hab tatsächlich überlegt, ob ich meinen Laptop mit mir tragen soll, aber die Updates stelle ich erst ein, wenn ich wieder im Hotel bin.“ Mark: „Von Herzen danke, dass du das machst. Ohne dich wäre es unmöglich, sich zu organisieren.“ (Text & Fotos: Mark Benecke)

Im nächsten Teil wird gebetet und … was das mit Zähnen zu tun hat? Tja…

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