SIMON CARTER: Düsterer Futurepop?

In seinem neuen Album „Start the Sequence“ arbeitet Simon Carter für jeden der elf Songs mit elf verschiedenen Sängern zusammen. Er erinnert sich, wie die Idee zustande kam: „Ich hatte für jeden Track, den ich produziert habe, bestimmte Stimmen und Gesangsstile im Sinn. Ich bin selbst kein Sänger und hatte in letzter Zeit auch eine kleine Schreibblockade, was das Verfassen von Texten angeht. Ich dachte also, wenn ich andere Leute mit einbeziehe, würde das die Kreativität auf eine höhere Ebene bringen und mir erlauben, mich mehr auf die Musik zu konzentrieren. Ich versuchte, diese Tracks so tanzflächenfreundlich wie möglich zu machen, indem ich meine üblichen Elemente von Trance und Techno mischte, aber in einem eher düsteren Futurepop-Stil.“

Dadurch erschuf er eine einzigartige Atmosphäre, die jedes Stück widerspiegelt. Unter den Kollaborationen finden sich u. a. Marc Massive (Massive Ego), Stefan Netschio (Beborn Beton), Damasius Venys (Future Lied to Us) und Alex Erbacher (District 13). Für Simon war es eine besondere Freude, „mit alten Freunden wieder zusammenzuarbeiten und einige neue Freunde zu gewinnen.“ Auch wenn die Organisation durchaus stressig war, hat sich die Arbeit mehr als gelohnt. Simon Carter sieht es vor allem als Teamleistung.

Was hat es mit dem Albumtitel „Start the Sequence“ auf sich? „Musik ist eine Abfolge von Sequenzen, und elektronische Musik enthält oft einen Sequenzer, also habe ich ein wenig mit diesem Thema gespielt, und ich wollte auch, dass der Titel zeigt, dass dies etwas Neues ist, etwas, das gerade erst anfängt.“ Für eine Art Fortsetzung hat Simon bereits „sehr gute Ideen und einige großartige Gastsänger im Kopf.“

Höre Simon Carters Album „Start the Sequence“ auf Spotify:

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