The History of a Hit (2): THE SISTERS OF MERCY – „Temple of Love“

Im ersten Teil sprachen wir über die Entstehung des Kultsongs „Temple of Love“ von The Sisters of Mercy, der am 07. Oktober 1983 erschien. Du kannst die Geschichte hier nachlesen.
Das Musikvideo
Das Intro zum Video bildet eine Sonne, die immer wieder hinter Wolken verschwindet. Sie geht in das prägnante Artwork des Songs über. Aufnahmen von Andrew Eldritch, die aus dem 1988er Clip „Lucretia My Reflection“ stammen, mischen sich mit denen von Ofra Haza und weiteren Impressionen. Als wiederkehrendes Element ist eine weiße Taube zu sehen.
Ein großer Auftritt:
Die 1992er-Version von „Temple of Love“ hat einen Fan, der für dieses Stück nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre. Als Stardesigner Kris van Assche im Jahr 2010 auf der Fashion Week in New York seine Kollektion für Dior Homme für die Saison Herbst/Winter vorstellte, fiel seine Wahl für die musikalische Untermalung der Laufsteg-Show auf „Temple of Love“. Der Laufsteg und das restliche Bühnenbild für die Präsentation der Kollektion waren dunkel gehalten, darüber schwebte ein überdimensionaler, weißer Lichtkreis. Die Models gingen im einprägsamen Rhythmus des Stücks ausgeklügelte Laufwege über den Laufsteg und einen daran angeschlossenen Ring. Die Show war so abgestimmt, dass sich die Hauptpräsentation über die gesamte Dauer von „Temple of Love“ erstreckte.
Die Chartplatzierung
Die Erstfassung von „Temple of Love“ konnte sich im Oktober 1983 bereits eine Woche nach Veröffentlichung an die Spitze der Independent-Charts setzen. Der Remix mit der Stimme Ofra Hazas ist die Single mit der bis heute höchsten Chartplatzierung von The Sisters of Mercy. In Großbritannien schaffte der Track es bis auf Platz 3. In Deutschland erreichte „Temple of Love“ Platz 5 und konnte sich insgesamt 28 Wochen in den Charts halten. Das dazugehörige Compilation-Album „Some Girls Wander by Mistake“ erlangte mit 250.000 verkauften Exemplaren den Goldstatus in Deutschland.
Katrin Hemmerling
Im nächsten Teil sprechen wir über weitere Standorte des „Temple of Love“ und, das Artwork und die Aufnahmen.
THE SISTERS OF MERCY bei “DARK ROCK” – listen & follow
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