WGT-Erinnerungen 2023: VOGELFREY

„Es fühlte sich ein bisschen so an, als wäre ein Fluch …“ (Jannik Schmidt)

Wie häufig bist du bisher auf dem WGT gewesen? (Als Besucher und als Künstler)
Ich bin bisher zweimal mit Vogelfrey als Künstler vor Ort gewesen. Leider hat es bisher privat noch nicht gepasst, aber das werde ich bestimmt noch nachholen. Ich würde gerne mal mehr vom WGT sehen als das Heidnische Dorf und Hotels. (zwinkert)

Was dachtest du vor dem Auftritt und wie blickst du heute auf diesen zurück?
2017, als wir das erste Mal auf dem WGT gespielt haben, mussten wir zwischendurch die Bühne räumen, weil ein ziemlich heftiges Unwetter vorübergezogen ist. Wir haben Open-Air gespielt, dementsprechend sind wir (und leider auch teilweise unsere Instrumente) dabei ordentlich nass geworden. Ärgerlicher ist aber, dass uns das natürlich Spielzeit gekostet hat. Dementsprechend war ich ein bisschen nervös, was die Wettergötter wohl dieses Mal für uns bereithalten. Das war zum Glück bestes sonniges Festivalwetter – puh! Es fühlte sich ein bisschen so an, als wäre ein Fluch gebrochen und die Party vor der Bühne (diesmal ohne Regenschirme) war großartig.

Welchen Song hast du ganz besonders gerne gespielt?
Aktuell macht mir „Gott gegen Gott“ von unserem aktuellen Album „Titanium“ live sehr viel Spaß. Mir gefällt diese Kombination aus Härte und getragenen, melodiösen Elementen. Es fühlt sich an, als würden wir auf der Bühne zu einer mächtigen Naturgewalt, ganz schön cool. Ansonsten ist „Nicht A“ live natürlich auch unwiderstehlich.

Gab es persönliche Treffen, die dir besonders viel bedeutet haben?
Tatsächlich war dieses Mal irgendwie kaum Zeit, über den Platz zu schlendern und Leute zu treffen, aber es war schön wieder mit Faun zu spielen und die Folks von Wolfenmond kennenzulernen.

Was wird dir von dem diesjährigen WGT noch lange in Erinnerung bleiben?
Es gibt ein paar Elemente, die den Spaßfaktor auf einem Konzert maßgeblich beeinflussen können: Genügend Leute, die Bock auf Party haben, genügend Platz, um auf der Bühne Party zu machen, funktionierende Technik (oder eben auch gerade nicht (zwinkert)), eine gut eingespielte Band und natürlich die passenden Wetterbedingungen. Auf dem WGT ist diesmal alles zusammengekommen, das ist wirklich fantastisch.“

Foto: Patrick Lehnert

WGT-Setlist:
„1000 Jahre Bier“ • „Nie wieder Met“ • „Abschaum“ • „Galgenvogel“ • „Magst du Mittelalter?“ • „Stahlhammer“ • „Gott gegen Gott“ • „Feenfleisch“ • „Flammenvogel“ • „Nicht A“

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