On Stage: STAHLMANN

… Vor 60 Tagen:
12. Oktober 2023, Magdeburg, Club Factory
Support: Scherbentanz
Magdeburg zeigte sich an diesem Abend eher von seiner regnerischen Seite, was die Fans allerdings nicht davon abhielt, sich in Scharen frühzeitig vor dem Eingang zu versammeln. Dumpfe Schlagzeugklänge dröhnten aus dem Club, denn der Soundcheck war noch im vollen Gange, was das Warten auf den Einlass etwas erträglicher gestaltete, bis um 19:00 der Club seine Toren öffnete.
Nachdem man sich mit Getränken und Artikel aus den Merch-Ständen versorgt hatte, fielen unsere Blicke auf die Bühne bzw. ein Podest, das diese ersetzte. Ohne Absperrung und sehr niedrig hätte man den Akteuren an die Wäsche gehen äääh an den Hosen zupfen können. Das gestaltete den Konzertabend besonders intim, wenn nicht gar nostalgisch. Viel Platz für weiterführende Gedanken blieb nicht, denn Scherbentanz betraten die Bühne, das dynamische Schlagzeug legte sofort los und die markante Stimme des Fronters Manuel fesselte das Publikum mühelos. Präsentiert wurde unter anderem das neue Album „Halbes Herz“, während sich der Saal immer mehr füllte. Ein Höhepunkt waren die Duette mit Simone (ehem. Fuchsteufelswild), die mit Manuel sang und ein paar Soloflöten-Einlagen zum Besten gab.

Ich checkte nochmal meine Kamera, besorgte mit ein Getränk und dann ging es auch schon mit Stahlmann weiter. Die Stimmung war mit einem Schlag auf „Adrenalin“ gestellt. Maskiert und in Silber getaucht begrüßte nach dem ersten Stück Fronter Mart seine Gäste und bedankte sich fürs Kommen. Nach den ersten beiden Songs begann das Demaskieren. Die beiden Maskengirls Eline & Diana nahmen links und rechts stehend die abgenommenen Masken entgegen, legten sie auf ein Tablett und trugen sie davon. Immer wieder erheiterte Mart das Publikum zwischendurch mit einigen Ansagen, was oft mit ausgelassenem Lachen der Fans quittiert wurde. Stahlmann wäre aber nicht Stahlmann, wenn nicht auch die beliebten Songs wie „Spring nicht“, „Kinder der Sehnsucht“ und „Hass mich lieb mich“ gespielt worden wären. Gespielt wurden natürlich auch einige Stücke aus dem neuen „Addendum“-Album. Eine ausführliche Rezension findest Du übrigens hier.
Gefühlt war natürlich das Konzert viel zu früh zu Ende als sich die Band unter viel Beifall beim Publikum bedankte. Doch vor dem Konzert ist nach dem Konzert, kamen doch beide Bands im Anschluss noch zum Publikum und nahmen sich viel Zeit für ihre Fans. Fazit: Das Stahlmann– und Scherbentanz-Clubkonzert vermittelte ein gewisses Gefühl von „früher“, wo man noch nah an der Band sein durfte und die Musik intensiv erleben konnte.
Text & Photos: Marco Wernicke (BlackS Photography)
Setlist Stahlmann:
• „Willkommen“ • „Stahlmann“ • „Kinder der Sehnsucht“ • „Adrenalin“ • „Hass mich… lieb mich“ • „Der Schmied“ • „Engel der Dunkelheit“ • „Faust zum Himmel“ • „Sadist“ • „Stahlwittchen“ • „Teufel“ • „Spring nicht“ • „Tanzen“ • „Schwarz“ • „Plasma“ • „Tanzmaschine“ • „Nichts spricht wahre Liebe Frei“ • „Süchti“ • „Asche“
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