Q+A / Story (1/4): DANI DIVINE: „Da konnte ich einfach nicht widerstehen.“

Foto: Dillon Morningstar

Dass der Songtext von „Venus“ dem erfolgreichen Szene- und Fetisch-Model Dani Divine wie auf den Leib geschneidert ist, erkannten auch die britischen Metalheads Neonfly. Sie verleihen dem alten Discokracher von 1969 ein rockiges Gewand, lassen dabei Dani Divine die eine oder andere Textzeile einsprechen und setzen ihre unheimlich erotische Präsenz im dazugehörigen Video stil- und wirkungsvoll ein. 

„A Goddess on a mountain top

Was burning like a silver flame

The summit of beauty and love

And Venus was her name…“

Vielen wird der Song eher aus den Achtzigern bekannt sein, denn 1986 coverte die Girlgroup Bananarama „Venus“. Ihre Dance-Version wurde nicht nur in allen Radiostationen der Welt, sondern gar in einschlägigen Szeneclubs gespielt. Immerhin spielten die Damen anno dazumal im trashigen Videoclip mit harmlosen Horrorklischees und kokettierten mit einem Sarg. Dani Divine kennt und liebt sowohl diese Version als auch jene Ursprungsfassung der niederländischen Band Shocking Blue, „aber es ist überflüssig zu sagen, dass die von Neonfly am meisten rockt.“ Privat fühlt sich Dani zu unterschiedlichen Musikgenres hingezogen, „meistens Rock’n’Roll, Metal, Gothic und Achtzigerjahre. Ich grenze es mal auf meine Lieblingsklassiker ein: Type O Negative, Oingo Boingo, David Bowie, The Sisters of Mercy, Def Leppard, The Cure…“ Hier müssen wir das Model bremsen, denn sie könnte wohl noch Dutzende weitere Namen aufzählen. Wie vermutlich jeder von uns, oder? Zuletzt getanzt hat sie aber zu Prince’s Lied „Controversy“, erinnert sie sich mit charmantem Lächeln. 

Und wie kam nun der Wunsch, selbst auch in Sachen Musik tätig zu werden? Über einen Freund kam der Kontakt zu Neonfly-Frontmann Frederick Thunder zustande. Er und Dani leben zwar in London, kannten sich sogar von früher, hatten aber noch nie so richtig miteinander gesprochen. Studioerfahrung hatte Dani bis dahin noch keine, und natürlich reizte sie die Herausforderung und die Tatsache, im Videoclip mitzuwirken: „Da konnte ich einfach nicht widerstehen“, lächelt die Schöne. 

Im nächsten Teil sprechen wir über die Rolle, in die Dani Divine vorzugsweise schlüpft und wie ihr Traumauto aussehen würde. 

(Interview: Claus Müller & Claudia Zinn-Zinnenburg)

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