So war es bei SOLAR FAKE

Hamburg, Markthalle, 08. Februar 2025
Support: Future Lied to Us

Solar Fake – ein Name, der Synthpop neu definierte! Unter der Leitung von Mastermind Sven Friedrich, dem kreativen Mastermind hinter Zeraphine, erzeugte Solar Fake schon immereinen Sound, der die Grenzen zwischen elektronischer Musik und Emotion verwischte. Als alleiniger Songschreiber und Multiinstrumentalist kreiert Sven im eigenen Rosa-Falke-Tonstudio alle Klänge, die Solar Fake so unverwechselbar machen – von den treibenden Beats bis zu den eingängigen Melodien. Mit mittlerweile acht Alben begeistern sie seit 2007 weltweit ihre Fans, überzeugen aber auch live mit einer Bühnenpräsenz, die jeden Saal zum Glühen bringt. Ihre Live-Performance ist reinste elektrisierende Ektase – sie reißen das Publikum mit und lassen jeden Moment zu einem wilden Rausch aus Tanz, Lachen, Tränen und vor allem purem Feiern werden!

Nach der explosiven Veröffentlichung ihres Albums „Don’t Push This Button!“ im Mai 2024 und einer ebenso wilden Tour, steht nun Teil II der brandheißen „Don’t Push This Button“-Tour 2025 an. Wir waren live in der bis auf den beinahe letzten Platz gefüllten Hamburger Markthalle dabei.

Unbekannte Bekannte

Für die Eröffnung wurde mit Future Lied to Us das bahnbrechende Super-Project von Vasi Vallis (bekannt aus Frozen Plasma und Namnambulu), Damasius Venys (Mental Exile) und Krischan Wesenberg (Rotersand) eingeladen. Dieses außergewöhnliche Trio mixt Synthpop, Achtziger-Wave und futuristische elektronische Klänge zu einem Sound-Universum, das gleichermaßen nostalgisch und visionär ist. Mit mitreißenden Hymnen und emotional geladenen Balladen entführen Future Lied to Us in eine Klangwelt, in der sphärische Synths, pulsierende Beats und markante Vocals zu einem wahren Feuerwerk verschmelzen. Jeder Song ist ein episches Arrangement, das die Höhen und Tiefen menschlicher Emotionen einfängt – von brennender Leidenschaft über tiefen Schmerz bis hin zur unerschütterlichen Hoffnung auf ein besseres Morgen.

Frontman Damasius Venys wusste beim Opener „I Don’t Belong Here” aus dem aktuellen Album „Unknown Unknowns“ sofort, wie er Hamburgs Publikum in seinen Bann zieht. Mit Leichtigkeit stellte er sich als der Meister der Bühne heraus, spielte gekonnt mit den Emotionen der Menge und katapultierte sie bei Songs wie „None“ und „Code“ in ekstatische Höhen. Seine mitreißende Performance, getrieben von pulsierenden Beats, ließ die Hamburger schon mal ganz gut schwitzen. Doch bei den absoluten Ohrwürmern „Blaze in the Dark” und „Falling” gab es dann kein Halten mehr – jeder einzelne Fuß klopfte, sprang und tanzte im Rhythmus. Das war ein sehr starker Auftritt einer sehr starken Band, die von Anfang bis Ende pure Energie versprühte und uns mit jedem Ton packte! Future Lied to Us vereinten geschickt Nostalgie und Innovation, spiegelten Sehnsüchte in futuristischen Klängen wider und hinterließen einen bleibenden Eindruck, der genauso kraftvoll ist wie unsere legendären New-Wave-Helden der Achtziger.

Singen, Tanzen, Hüpfen, Springen

Nach einer kurzen Umbaupause betraten Solar Fake die Bühne und zündeten mit dem Opener „Hurts so Bad“ (vom aktuellen Album und Tournamensgeber „Don’t Push This Button!“) sofort ein wahres Feuerwerk. Die Hamburger Markthalle explodierte förmlich! Sven, zunächst noch im Mantel, und André am Bass wirbelten wie Tornados über die Bühne und versetzten das Publikum in Verzückung – ein Rausch aus wilden Bewegungen, der die Menge von der ersten Note an keine Sekunde durchatmen ließ. Es folgte ein energiegeladenes Hit-Feuerwerk nach dem anderen!  Mit „Reset o Default“ aus „Reason to Kill“ und „This Pretty Life“ aus „Enjoy Dystopia“ ging es genauso weiter wie mit „Under Control“ aus dem Erfolgsalbum „Another Manic Episode“. Und spätestens jetzt befand sich die ganze Menge in uneingeschränkter tanzender Ekstase. Das Set weckte eine Nacht der Glückseligkeit, die von weiteren acht knallenden Nummern des neuesten Albums begleitet wurde, durchzogen mit einer Mischung aus altbekannten Hymnen. Das Hamburger Publikum war allesamt Text- und klatschsicher, und jeder Schritt auf diesem epischen Abenteuer drückte den letzten Tropfen Euphorie aus. Mit voller Wucht ging es weiter und die Bühne bebte, als treibende Beats in „All The Things You Say“, „I Despise Sou“ und „Not What I Wanted“ die Tanzfläche in ein pulsierendes Feuerwerk verwandelten. Jeder Song war ein Adrenalinschub, der die Menge ins Schwitzen brachte. Als zum Abschluss „Observer“ erklang, wünschte sich niemand, dass der Abend jemals endete.

Doch Solar Fake wussten genau, wie man das Publikum begeistert: Lautstark forderten die Hamburger eine Zugabe – und die Band lieferte ab! Mit den fetzigen Nummern „At Least We’ll Forget“ und „Parasites“ wurden die Füße erneut zum wilden Tanz animiert, bevor die ruhige Hymne „Stay“ einen würdigen Ausklang setzte. Doch damit war’s noch nicht vorbei: Die Fans wollten mehr. Und sie bekamen es: Mit dem Klassiker „Papillon“ und dem mitreißenden „Where Are You“ wurden weitere Hymnen angestimmt, bis schließlich „Lost“ aus dem aktuellen Album als letzter Schlusspunkt den Abend besiegelte. So wurden die Hamburger in ein Meer aus musikalischer Ekstase entlassen – bereit, die dunkle Nacht mit einem breiten Lächeln zu begrüßen. Solar Fake bewiesen erneut: Synthpop kann nicht nur musikalisch, sondern auch emotional alles in den Schatten stellen. Das war ein Abend zum Tanzen, Lachen, Weinen und vor allem zum Glücklich-Sein.

Text & Photos: Thomas Friedel Fuhrmann

Setlist Future Lied to Us:
„I Don’t Belong Here“ • „Tellurians“ • „None“ • „Code“ • „Blaze in the Dark“ • „Embrace a World“ • „Falling“ • „Born in Silence“ • „Culpable“

Setlist Solar Fake:
„Hurts so Bad“ • „Reset to Default“ • „This Pretty Life“ • „Under Control“ • „Not so Important“ • „All the Things You Say“ • „No Good Time“ • „I Despise You“ • „More Than This“ • „Disagree“ • „Invisible“ • „Not What I Wanted“ • „This Generation Ends“ • „You Keep Breathing“ • „Nothing’s Wrong“ • „Sick of You“ • „It’s Who You Are“ • „It’s Never Been You“ • „The Pain That Kills You Too“ • „Observer“ ••• „At Least We’ll Forget“ • „Parasites“ • „Stay“ ••• „Papillon“ (Editors cover) • „Where Are You“ • „Lost“

In unserer März/April-Ausgabe findest Du ein Feature mit Solar Fake („Steckbrief“) und ein Interview mit Future Lied to Us.

Die März/April-Ausgabe ist im Shop leider bereits ausverkauft

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