TATTOO-Special (1/2): PETER TÄGTGREN (Hypocrisy, Pain)

Ich mag es nicht zu bunt.

Wir haben uns Peter Tägtgren (Hypocrisy, Pain) zur Brust genommen und mit ihm über seine zahlreichen Tattoos geplaudert.

Wie und wann hast du das erste Mal Tattoos in deiner Umwelt wahrgenommen?

Ich weiß das gar nicht mehr so genau. Ich glaube, die alten Betrunkenen, die in der Nachbarschaft gewohnt haben, hatten wilde Tattoos und so. Ich denke, die meisten waren tatsächlich Seeleute. Sie kamen von Stockholm oder Gotenburg. Ich glaube wirklich angefangen bei mir hat alles mit Iron Maiden, denn die hatten wirklich sichtbare Tattoos. 

Und wann entstand der Wunsch, dich tätowieren zu lassen?

In unserem Bikerclub hatten wir einen Typen, der Tattoos gemacht hat, das war natürlich sehr angenehm. Ich habe dort in den Neunzigern viel Zeit verbracht, also ließ ich das irgendwann machen. Jetzt hab ich nicht mehr so viel Zeit und es gäbe immer noch viel zu tun!

Welches Tattoo hast du dir als Erstes stechen lassen?

Es war eine Nachbildung von Paul Stanleys (Guns’n’Roses) Rose. Aber ein paar Jahre später hab ich es mit etwas anderem überdecken lassen.

Wie alt warst du damals?

Ich war 15. (lächelt und blickt auf seinen Arm) Diese Feder, die ich auf dem Arm habe, habe ich selbst gemacht. Das war kurz nachdem ich mir die Rose stechen ließ… 

Was haben deine Eltern dazu gesagt?

Die sind total ausgerastet! (lacht)

Details!

Hahahaha, da gibt es keine Details! Ich meine, was hätten sie tun sollen? Es war ja da und ließ sich nicht abwaschen!

Wie aufgeregt warst du, als es darum ging, dein erstes Tattoo stechen zu lassen?

Es war irgendwie gar nicht geplant, aber im Moment, in dem ich es dann machen ließ, war das schon sehr aufregend! 

Was war es dann für ein Gefühl, tätowiert zu sein?

Ich war ja 15… das hat sich großartig angefühlt!

Welches Tattoo hast du dir zuletzt stechen lassen?

Das ist auch schon wieder ewig her. Ich glaube ich habe es zwischen einem Gig und dem Soundcheck stechen lassen, das muss etwa vor zehn Jahren gewesen sein. Seither hab ich mir gar keine Gedanken mehr um Tattoos gemacht.

Welche Tattoos stehen in Zukunft noch auf dem Plan?

Ich weiß nicht… Auf meinem rechten Arm befindet sich mehr so Giger-Zeug. Mir gefallen diese Grautöne und Schatten. Ich mag es nicht zu bunt.

Welches die schmerzhafteste Stelle war, an der sich Peter Tägtgren jemals tätowieren ließ und ob er eines seiner zahlhaften Bilder auf der Haut bereut, erfährst Du im nächsten Teil. 

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