WGT 2024 – Rückblick (2/4)

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In unserem zweiten Teil lassen wir den Pfingstsamstag Revüe passieren. Den ersten Teil verpasst? Kein Problem. Du findest ihn hier .

Samstag

Picknick für alle Sinne

Wer sein Portfolio an aufwendigen Gewandungen an diesem Tag noch nicht aufgebraucht hatte, konnte sich schon auf den Samstag freuen, denn da fand das Steampunk-Picknick ebenfalls im Clara-Zetkin-Park statt. Letztes Jahr noch im Deutschen Kleingärtnermuseum hatte man nun beschlossen, die Größe des Parks zu nutzen, was sich durchaus lohnte. Nicht nur Zaungäste und Steampunks konnten sich entfalten, auch ausgewählte Stände mit allerlei schönen Accessoires boten ihre Ware feil. Waren während der beiden Picknicke genug „das muss ich auch haben“-Momente gesammelt worden, fuhr man zielsicher mit der Straßenbahn 11 zur Agra, um bei den vielfältigen Ausstellern in der Messehalle den Bestand des eigenen Kleiderschrankes zu erweitern. Meldete sich anschließend der Hunger, so schafften etliche Foodtrucks auf dem Gelände Abhilfe mit Lángos und Co. (FW)

Abtanzen!

Die überflüssigen Kalorien ließen sich in der Konzerthalle gegen Abend wunderbar wegtanzen. Im Heidnischen Dorf waren es Mr. Irish Bastard, die für Begeisterung sorgten. In der Agra punkteten zunächst In Strict Confidence, Placebo Effect und dann Agonoize. Diesmal ganz ohne Blutshow, aber dafür mit einer sehr langen Zugabe und vielen Kostümwechseln seitens Sänger Chris L.. (FW) weiteres Highlight stellte der letzte Act des Tages dar, denn wenn die Old-School-EBM-Formation Nitzer Ebb auf dem Programm stehen, ist fetter Beat und nonstop tanzen – trotz einem doch eher gezügelt anmutenden Set – garantiert. (MLH)

Kultiges

Kultig wurde es im Felsenkeller, als zunächst Die Kammer mit ihren Kammer-Klängen und besonders engagierten Fans das Publikum in die richtige Stimmung brachten. Nach siebenjähriger WGT-Pause waren auch wieder Umbra et Imago live zu erleben. Wie gewohnt lag Mozarts Herz auf der Zunge und als kleinen Zuschauer-Gag verteilte er ineinander verknotete Tücher, die das Publikum lösen sollte, um so miteinander in Kontakt zu kommen. Apropos Kult: Den gab es auch mit William Faiths Band The Bellwether Syndicate, die sich von Chicago im Täubchenthal eingefunden hatten, wo etwas später die Goth Rocker von Sex Gang Children als Headliner fungierten. (MV)

FW = Fabienne Wiedmann
MLH = Marie-Luise Henke
MV = Maria Vain

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