DR. MARK BENECKE: WGT-Tagebuch 2022 (29/60) – Hölle? Maden? Honig? (1/3)

Am Eingang des Messeparks treffen wir Sabine, Kari und Jacky. Mark: „Du bist mit zwei Frauen in den Armen auf den Fotos zu sehen. Was geht hier vor sich?“ Kari: „Einmal Mutter, einmal Ehefrau.“ Mark: „Du hast gesagt, das sind deine liebsten Frauen auf der Welt.“ Kari: „Joah!“ (lachen) Mark: „Wer hat wen zu Gothic überzeugt? Deine Mutter euch beide oder ihr deine Mutter?“ Kari: „Das ist in Teenager-Jahren so gewachsen, ich habe die ganze Familie mitverseucht. Meine Schwester springt auch noch rum, aber die hat sich in der Bahn geirrt, die kommt zu spät. Wir sind seit etwa drei Wochen verheiratet, seit Freitag, 13!“ Mark: „Herzlichen Glückwunsch! Habt ihr eine gothische Hochzeit gemacht?“ Jacky: „Ja!“ Mark: „Wie war das für dich, in Schwarz deinen Sohn vor den Altar zu führen?“ Sabine: „Das gehört so!“ Mark: „Wie lange hat es gedauert, bis er dich von Grufti-Dingen überzeugt hat?“ Sabine: „Wir sind ja eher die Metaller-Schiene, und ich komm ja von der Rock-Seite. Von daher war da nicht so viel Überzeugungsarbeit notwendig.“ Mark: „Wie habt ihr eure Hochzeit schwarz-romantik organisiert?“ Kari: „Wir haben einen schwarzen Dresscode festgelegt, ein bisschen viktorianisch. Das hier ist lustigerweise mein Hochzeits-Outfit, aber das Jackett habe ich nicht dabei, weil es viel zu warm ist.“ Mark: „Du stehst in deinem Hochzeitsanzug!? Wie war eure Torte?“ Kari: „Schwarz-rot, dreistöckig. Ihre Mutter ist gelernte Konditorin und hat uns die schwarze Torte zur Hochzeit gebacken.“ Mark: „War sie innen auch schwarz?“ Jacky: „Die oberste Schicht, ja!“ Mark: „Könnt ihr das empfehlen, den Gästen schwarze Kleidung vorzuschreiben?“ Jacky: „Jeder hat sich angepasst, es gab gar kein Gemurre.“ (Text & Fotos: Mark Benecke)

Weiter geht es im nächsten Teil mit der Hölle, den Maden und dem Honig.

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