DR. MARK BENECKE: WGT-Tagebuch 2022 (4/60) –Schattenbrötchen? Kein Rammstein? Bild-Zeitung? (1/3)
31.05.2022 – Dienstag, Löbau
Das WGT wirft jetzt unverkennbar seine Schatten voraus. Wenn ich „Schatten“ sage, meine ich schwarze Schattenbrötchen mit Bluteintragungen, die es in Löbau in Sachsen, wo wir derzeit sind, bereits zu kaufen gibt. Wir freuen uns, dass auch die Bäcker und Bäckerinnen nahe der polnischen und tschechischen Grenze ihre Produkte jetzt schwarz färben. Morgen geht es noch zu einem kurzen Abstecher nach Berlin zu einer Blutspuren-MINT-Schulklasse, die sich in den Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften sehr gut auskennt. Irgendwie passt alles sehr gut zusammen. Mark: „Ines, wie schmeckt dein Blutbrötchen?“ Ines: „Erstaunlich gut, muss ich wirklich sagen.“ Mark: „Gruftig?“ Ines: „Sehr gruftig, sehr schattig. Aber auch süß. So wie Gruftis halt sind.“
01.06.2022 – Mittwoch, Berlin
Im MINT-Gymnasium für Naturwissenschaften, Ingenieurskunde, Mathematik und Technik (daher MINT) haben wir soeben einen Blutspurenkurs gemacht. Statt Blut, das wir anders als im Studierenden-Kurs in einer städtischen Schule nicht verwenden dürfen, haben wir schwarze Tinte genommen. Mark: „Ines, es ist noch ein Tag bis zum WGT. Findest du das besonders gruftig? Blut und schwarze Tinte?“ Ines: „Blut ist immer gruftig, ja. Schwarzes Blut… schwarze blutige Tränen auf dem Turnhallenboden oder wie auch immer. Das ist jetzt mein Grufti-Gedicht zum Blutspurenkurs.“ Ines will das Gedicht in der Orkus! auf der Gedichte-Seite lesen. Ich fürchte allerdings, dass diese seit 20 Jahren nicht mehr existiert. Jetzt sind wir auf dem Weg nach Leipzig! (Text und Fotos: Mark Benecke)
Im nächsten Teil geht es weiter mit den Schattenbrötchen, ohne Rammstein, aber mit Bild-Zeitung.
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