So war es bei ELUVEITIE

Würzburg, Posthalle, 14. Februar 2025
Support: Ad Infinitum,

14. Februar– music be my valentine!
Rosen und Pralinen waren gestern! Am Valentinstag bebte die Würzburger Posthalle vor geballter Frauenpower. Melissa Bonny (Ad Infinitum), Lena Scissorhands (Infected Rain) und Fabienne Erni (Eluveitie) entfesselten, zusammen mit ihren jeweiligen Bandkolleginnen und -kollegen ein wahres Metal-Feuerwerk und bescherten allen, die harte Klänge lieben, einen unvergesslichen Abend. Ein perfekter Valentinstag für alle, die es laut und leidenschaftlich mögen!


AD INFINITUM: Power, Melodic und Progressive!

Die 2018 von Sängerin Melissa Bonny gegründete Band Ad Infinitum hat sich seit ihrer Debüt-Single „I Am the Storm“ zu einer festen Größe in der Metal-Szene entwickelt. Ihr Stil, eine dynamische Mischung aus Power- und Symphonic Metal – wird seit dem zweiten Album zusätzlich durch Elemente aus Metalcore und Djent bereichert, was ihrem Sound eine moderne und progressive Note verleiht. Die Band, deren Mitglieder aus Deutschland und der Schweiz stammen, hat sich eine stetig wachsende Fangemeinde erspielt. Beim Konzert in Würzburg präsentierten sie einen Querschnitt ihres Schaffens, wobei die Hälfte der Songs dem aktuellen Album „Abyss“ entstammten. Es zeichnet sich durch schnelle Riffs, rhythmische Refrains und die unverkennbare, vielseitige Stimme von Melissa Bonny aus, die perfekt mit der Musik harmoniert. Ad-Infinitum Konzerte sind ein Erlebnis, das nicht nur eingefleischte Metal-Fans begeistert. Die energiegeladene Live-Performance der Band, kombiniert mit ihrer musikalischen Vielfalt und der charismatischen Bühnenpräsenz von Melissa Bonny, macht ihre Auftritte zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle, die eine mitreißende und hochwertige Live-Performance zu schätzen wissen.


INFECTED RAIN: Todeswall und Metalcore
Infected Rain, die 2008 gegründete moldawische Metalcore-Band, ist bekannt für ihre energiegeladenen Live-Auftritte. Frontfrau Lena Scissorhands (Elena Cataraga) ist dabei die charismatische und schillerndste Figur der Band, wobei Gitarrist Vadim Vidick Ozhog mit seiner dynamischen Bühnenpräsenz ebenfalls hervorsticht. Musikalisch bewegt sich die Band in einem intensiven, groovenden Bereich zwischen Metalcore und Nu-Metal, angereichert mit Elementen aus Prog Metal und Djent. Lena Scissorhands‘ Gesangsstil ist dabei äußerst vielseitig und reicht von kraftvollen Screams über melodischen Klargesang bis hin zu tiefen Growls. Die Konzerte von Infected Rain zeichnen sich durch eine hohe Intensität und eine elektrisierende Atmosphäre aus. Lena Scissorhands versteht es, das Publikum mit ihrer Stimme und ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz in den Bann zu ziehen. Ein prägendes Element des Würzburger Konzerts war die Interaktion mit dem Publikum. Frontfrau Lena forderte die Zuschauer auf, sich zunächst hinzusetzen und dann gemeinsam mit ihr zu springen. Ein weiterer Teil der Inszenierung war der Versuch, eine „Wall of Death“ zu initiieren. Obwohl diese Aktion nicht ganz in der geplanten Form zustande kam, sondern sich stattdessen ein Mosh-Pit und ein Circle-Pit bildeten, sorgte sie dennoch für viel Bewegung und eine ausgelassene Stimmung in der Menge. Das Set dieses energiegeladenen Auftritts bot neun Songs, wobei der Schwerpunkt mit sechs Songs auf dem aktuellen Album „Time“ lag.


ELUVEITIE: Folk-Metal von den Meistern ihres Fachs
Die einzigartige Mischung von Eluveitie, bestehend aus traditionellem Death Metal und Folk-Instrumenten wie Drehleier, Flöte und Mandoline, schuf eine fesselnde Atmosphäre. Sänger Chrigel Glanzmann verausgabte sich dabei vollkommen und bot dem Publikum eine energiegeladene Performance die das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute in ihren Bann zog. Eluveitie präsentierten in der Würzburger Posthalle nicht nur ihre Klassiker, sondern auch sage und schreibe sechs Songs aus ihrem neuen Album „Ànv“, das am 25. April 2025 erscheint. Kurz nach 23:00 Uhr ging ein intensiver musikalischer Valentinstag in der gut besuchten Würzburger Posthalle zu Ende.

Text & Photos: Thomas Pfohl

In unserer März/April-Ausgabe sprechen wir mit dem charismatischen Fronter von Eluveitie:

Die März/April-Ausgabe ist im Shop leider bereits ausverkauft

Setlist Ad Infinitum:
„Follow Me Down“ • „Aftermath“ • „Upside Down“ • „Anthem for the Broken“ • „Outer Space“ • „Surrender“ • „Animals“ • „The One You’ll Hold On To“ • „Into the Night“ • „Unstoppable“

Setlist Infected Rain:
„The Realm of Chaos“ • „Pandemonium“ • „Vivarium“ • „Fighter“ • „The Answer is you“ • „Dying Light“ • „Never to return“ • „Because i let you“ • „Sweet, Sweet Lies“

Setlist Eluveitie:
„Helvetios“ • „Ategnatos“ • „Tarvos“ • „The Prodigal Ones“ • „Exile of the Gods“ • „Slanias Song“ • „A Rose for Epona“ • „Epona“ • „Ànv“ • „Aidus“ • „Deathwalker“ • „The Call of the Mountains“ • „Ambiramus“ • „Havoc“ • „King weet Lies“ • „Premonition“ • „Inis Mona“

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