So war es bei SOULFLY

29. Juli 2024, Hamburg: Knust

Konzertbericht Soulfly 29.07.2024 im Hamburger Knust

Es war heiß, es war laut, es war geil und es gab richtig auf die Fresse! – Am 29. Juli 2024 brachte die legendäre Metal-Band Soulfly um Frontmann Max Cavalera, das restlos ausverkaufte Hamburger Knust zum Beben. Das Knust, ein ehemaliger Rinderschlachthof, lieferte den perfekten Rahmen für einen intensiven Konzertabend mit mächtigen Songs voller brachialer Riffs.

Schon bei der Frankfurter Band Bird’s View, die als Support mit ihren kräftigen Alternativrock ordentlich einheizten, war die Spannung spürbar, als sich eine bunte Mischung aus Metalheads vor der Bühne versammelte.

Als um 21.50 Uhr dann Max Cavalera und seine Band Soulfly die Bühne betraten, wurden sie von den Fans frenetisch empfangen und ohne Umschweife legten sie mit dem kraftvollen „Back to the Primitive“ los. – Ein Klassiker, der sofort bei den Fans für schweißnasse Gänsehaut sorgte. Frontmann Max Cavalera war in Topform und begeisterte sowohl die Hardcore-Fans als auch neue Zuhörer mit einer Mischung aus alten Hits und neueren Stücken vom aktuellen Longplayer „Totem“. Songs wie „Prophecy“, „Bleed“ und „Eye for an Eye“ ließen die Menge ausflippen, während das neuere Material wie „Totem“ und „Filth Upon Filth“ zeigte, dass die Band weiterhin kreativ bleibt und beeindrucken kann. Die Energie der Band war jederzeit spürbar und sorgte für nicht wenige Moshpits.

Soulfly um Frontmann Max Cavalera, seinem Sohn Zyon am Schlagzeug, Mike DeLeon an der Gitarre und Mike Leon am Bass präsentierte in Hamburger ihre ganze musikalischen Breite, von thrashigen Speed-Attacken bis hin zu groovigen Tribal-Elementen. Sie bewiesen erneut, warum sie seit Jahrzehnten eine feste Größe in der Metal-Szene sind. Die Mischung aus kraftvollen Rhythmen, messerscharfen Gitarrenriffs und der unverwechselbaren Stimme von Max Cavalera machte diesen Abend zu einem unvergesslichen schweißgebadeten Erlebnis.  

Text & Photos: Thomas Friedel Fuhrmann

Setlist:
„Back to the Primitive“ • “No Hope = No Fear“ • “Superstition“ • “Downstroy“ • “Seek ’n‘ Strike“ • “Prophecy“ • “Frontlines“ • “Berimbau – Tribe“ • “Rise of the Fallen“ • “Filth Upon Filth“ • “Fire / Porrada“ • ”Bumba“ • “Bleed“ • Blood Fire War Hate“ • “Boom“ • “No“ • “Jumpdafuckup“ • “Eye for an Eye“