So war das STELLA NOMINE Festival 2024

Das Stella Nomine Festival 2024 ging vom 15. bis 17. August in die nächste Runde und bot ein beeindruckendes Programm, das die Besucher begeisterte. Trotz hoher Temperaturen und teils fordernder Wetterbedingungen war die Atmosphäre von einer besonderen Energie geprägt, die das gesamte Wochenende über spürbar war.

Der erste Festivaltag, Donnerstag, begann mit einer ruhigen, aber eindrucksvollen Eröffnung durch William Bleak, die die Bühne für ein abwechslungsreiches Programm bereitete. Im Anschluss trat Dead Lights auf, eine Band, die sich zunächst online formiert hatte und nach der Corona-Pandemie erstmals persönlich zusammenfand. Ihre Performance zeigte eine beeindruckende Dynamik, die das Publikum fesselte. Besonders hervorzuheben war der Auftritt von Kontrast, die mit ihrem bekanntesten Song „Einheitsschritt“ das Publikum zum Tanzen brachten. Dieser Klassiker sorgte für eine mitreißende Stimmung und war einer der Höhepunkte des Abends. Als Headliner des Tages zog Suicide Commando das Publikum mit einer energiegeladenen Show in seinen Bann. Die intensiven Beats und die kraftvolle Performance hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Festivalbesuchern. Den musikalischen Abschluss des Abends gestaltete Bruno Kramm von Das Ich, der mit seinen DJ-Klängen die Nacht stilvoll ausklingen ließ.

Am Freitag setzte das Festival sein Programm mit einer verzaubernden Darbietung von Waldträne fort, die mit ihren paganen Klängen eine besondere Stimmung schufen. Pretty Addicted brachten anschließend das Publikum mit ihrer kraftvollen Performance in Bewegung, während The Cemetary Girlz eine Mischung aus Gothic und Grunge versprühten. Batboner knüpfte nahtlos daran an und ergänzte das düstere musikalische Erlebnis perfekt. Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Stalingrad Valkyrie, einem Projekt von Kirlian Camera, das mit innovativen Sounds und beeindruckenden Ideen überzeugte. Centhron und Clouds folgten mit starken Performances, die die Zuschauer begeisterten. Lacrimas Profundere setzten den musikalischen Höhepunkt des Tages mit ihrer für sie typisch intensiven Show, bevor Dark den Bühnenabschluss übernahm. Wieder sorgte Bruno Kramm für die musikalische Begleitung der Nachtschwärmer.

Der letzte Festivaltag, Samstag, begann mit einem kraftvollen Auftritt des Duos Worn Out, die das Publikum mit ihrer Performance zu überzeugen wussten. Trotz der drückenden Hitze sorgte die Feuerwehr von Torgau für eine willkommene Abkühlung, was den familiären Charakter des Festivals unterstrich. Richtig gemütlich wurde es mit köstlichem hausgemachten Kuchen, der nach dem ersten Bandauftritt kredenzt wurde. Wer eine Pause von den musikalischen Genüssen haben wollte, konnte mit dem Bus direkt in die Altstadt von Torgau fahren. Das Festivalbändchen war gleichzeitig auch die Eintrittskarte für Ausstellungen, Schloss, und Museen. – Mehr Rundum-Erlebnis eines Festivals geht gar nicht! Atomic Neon und Devil-M setzten die musikalischen Akzente des Tages, gefolgt von Lament und The Nosferatu, die mit ihren charakteristischen vampiristischen Klängen beeindruckten. Umbra et Imago zeigten einmal mehr, warum sie Legenden ihres Genres sind, und begeisterten nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch durch ihre Interaktion mit dem Publikum. Kite folgte mit einer energiegeladenen Show, bevor Kirlian Camera als Headliner des Abends das Festival mit einem fulminanten Auftritt abschloss. Wie an den Abenden zuvor sorgte Bruno Kramm für den musikalischen Abschluss und rundete das Festival stimmungsvoll ab.

Das Stella Nomine Festival 2024 bot über drei Tage hinweg eine Vielfalt an Musik und eine Atmosphäre, die von Gemeinschaft und Begeisterung geprägt war. Die Besucher erlebten ein Event, das nicht nur durch seine musikalischen Höhepunkte, sondern auch durch die hervorragende Organisation und die besondere Stimmung überzeugte.

Dagmar Urlbauer

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